Stadtmuseum: Ausstellungsjahr 2024

Drahtseilbahn am Leopoldsberg - historische Aufnahme

Das Stadtmuseum Klosterneuburg freut sich, einen spannenden Ausblick auf das Ausstellungsjahr 2024 zu geben. Der Schwerpunkt der kommenden Museumssaison liegt bei den beiden historischen Ausstellungen: Das historische Klosterneuburg von A bis Z und Klosterneuburg und das Gewerbe.

Bereits im Oktober 2023 eröffnet, hat die erstgenannte Sonderschau mit ihren 26 Momentaufnahmen aus der Geschichte der Babenbergerstadt wohl für jeden etwas zu bieten. Der thematische Bogen spannt sich von der Albrechtsburg für A bis hin zum Zeitungswesen für Z. Dazwischen informieren Schautafeln, zahlreiche bildliche Darstellungen, Objekte und Dokumente zum Beispiel über die Drahtseilbahn, Fledermäuse als „schwarze Helfer gegen die Gelsenplage“, Klosterneuburgs Industrie oder Franz Kafka, dessen Todestag sich heuer zum 100. Mal jährt. Breiter Raum konnte dank interessanter Leihgaben aus Privatbesitz den Pfadfindern eingeräumt werden, und auch die Völkerverständigung wurde nicht unerwähnt gelassen. Die abwechslungsreiche Ausstellung läuft bis 15. September.

Albrechtsburger Tafelrunde - historische Aufnahme

Über die Sommermonate – vom 22. Juni bis 20. Oktober – wird im Magda Strebl-Saal die Albrechtsburger Tafelrunde in einer Ausstellung kleineren Rahmens zu neuem Leben erweckt. 1856 fanden sich in Landshut in Niederbayern einige Männer zur Pflege heiterer Geselligkeit, ergötzlichen Unsinns und verschwiegen werktätiger Menschenliebe zusammen. Bald war die Gruppe auf rund 30 Mann angewachsen, eine Verfassung wurde entworfen und ritterliche Tracht und Bräuche eingeführt. Die lustige Gesellschaft – sie nannte sich „Schwemmritterbund“ – machte viel von sich reden und fand in ihren Ausrichtungen so viel Anklang, dass in den nachfolgenden Jahren in Bayern und Österreich-Ungarn eine ganze Reihe von ähnlich gesinnten, vereinigten Ritterschaften entstand. Eine davon war die 1865 gegründete Rittergesellschaft der „Albrechtsburger Tafelrunde“ in Klosterneuburg, die sich nach der alten Festung benannte. Fern von aller Politik verpflichteten sich die Ritter, Knappen und Ehrenburgfrauen, die vor allem der führenden Gesellschaftsschicht der Stadt angehörten, der Geselligkeit, der Freundschaft und der Humanität. Mit dem Ersten Weltkrieg nahm das lokale Rittertum ein Ende.

Neben den historischen Ausstellungen und der stets aktuellen Dauerausstellung „Es war einmal …“ – Das Werden der Stadt Klosterneuburg, deren Kinderstationen in den vergangenen Jahren laufend erweitert wurden, können auch 2024 wieder einige Künstler ihre Werke im Magda Strebl-Saal präsentieren.

In der ersten Jahreshälfte stehen Gruppenausstellungen einiger Coverkünstler auf dem Programm. Von Jänner 2021 bis Dezember 2023 erschien auf dem Deckblatt des Amtsblattes jeweils das Werk eines Klosterneuburgers. Vor allem in den schwierigsten Phasen der Coronakrise wollte die Stadt damit ihren Kunstschaffenden die Möglichkeit geben, sich zu präsentieren. Neben etablierten Künstlern wurden auch Newcomer der Szene vorgestellt, von denen nun einige im Stadtmuseum mit dabei sein werden.

Mit dem Klosterneuburger Original Friedrich ITZE Grünzweig nähert sich die Ausstellungssaison 2024 am 23. November allmählich ihrem Ende. Die Werkschau des Allroundtalents, der sicher einige Überraschungen geplant hat, läuft bis Jänner 2025.

29.01.2024

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