AUGUST BODENSTEIN (1897 – 1976)
Gedächtnisausstellung zum 25. Todestag
30. Juni bis 07. Oktober
August Bodenstein, dessen Todestag sich am 03. November zum 25. Mal jährt, war nicht nur einer der bedeutendsten Klosterneuburger Bildhauer der Moderne, sondern auch ein über die Grenzen seiner Vaterstadt geschätzter Restaurator, sowie langjähriges Mitglied, Präsident und Erneuerer im "Verein Heimischer Künstler Klosterneuburgs" – ab 1962 "Künstlerbund in Klosterneuburg".
Seinen ersten Kunstunterricht erhielt er bei C. Schwiefert; anschließend besuchte er die Meisterklasse für Bildhauerei bei Professor Josef Müllner an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Nach einer kurzzeitigen Professur am Wiener Gewerbeförderungsinstitut wandte sich Bodenstein als freischaffender Künstler der Groß- und Kleinplastik, später auch dem Mosaik, zu. Sein schier unüberschaubares Oeuvre umfasst Porträts, Aktdarstellungen, Reliefs, eine Unzahl von Medaillen, Plaketten und Büsten.
Für die Stadt Klosterneuburg schuf der Künstler - der u.a. auch für Wien, Mistelbach, Langenlois und in Schönau a. d. Triesting tätig war – Gedenktafeln (Albrechtsberger, Bruckner, Dr. Weiss usw.), bildnerischen Schmuck für Gemeindebauten, Gartenplastiken, das Knebelsberger-Denkmal etc. Zahlreiche Medaillen und Diplome ließen Bodenstein schon zu Lebzeiten die ihm zustehende Anerkennung zuteil werden.