12. April bis 12. Oktober 2008
Im Mai des Jahres 1908 trat eine Gruppe Klosterneuburger Künstler – unter ihnen Franz Horst, Max Kahrer, Franz Rumpler, Ludwig Karl Strauch und der junge Egon Schiele – unter dem Protektorat des Prälaten Friedrich Piffl im Marmorsaal des Stiftes erstmals in einer gemeinsamen Ausstellung an die Öffentlichkeit. In der Folge sollte jene Künstlergruppe als "Verein heimischer Künstler" das Kulturgeschehen der Babenbergerstadt wesentlich mitbestimmen. Die bewegte Geschichte der Gemeinschaft und vor allem interne Zwistigkeiten veranlassten die leitenden Köpfe der Vereinigung, die "heimischen Künstler" im Jahre 1962 in den "Künstlerbund Klosterneuburg" umzuformen.
Die Sonderschau im Stadtmuseum Klosterneuburg ist in erster Linie der historischen Vergangenheit des Vereines gewidmet, dessen tatsächliches Gründungsdatum bis zum heutigen Tag ungeklärt ist. Ergänzend wird von jedem der heutigen Mitglieder ein Werk zu sehen sein.