24. Juni bis 17. Dezember 2006
Die Künstler aus Gugging, allen voran August Walla, Johann Hauser und Oswald Tschirtner, verhalfen Klosterneuburg mit ihrer "Art brut" – was wörtlich übersetzt soviel wie "rohe Kunst" bedeutet – zu Weltruhm. Am 7. Juli 2006 jährt sich der Todestag von August Walla, der 65jährig an einem Krebsleiden verstarb, zum fünften Mal. Aus diesem Anlass widmet ihm das Stadtmuseum– in Zusammenarbeit mit dem Haus der Künstler aus Gugging – eine umfassende Retrospektive.
Erstmals werden in diesem Zusammenhang auch mehrere Einrichtungsgegenstände präsentiert, die noch aus der Wohnung der Wallas in der Pionierkaserne stammen. Mit Schriften und Malereien verfremdet, laden sie dazu ein, sich mit der mythisch-magischen Gedankenwelt des Künstlers auseinanderzusetzen.
Leihgaben aus Gugging, wo August und seine Mutter († 13. April 1993) ab 1983 lebten, vervollständigen das Bild vom Menschen Walla: Sein Verhältnis zur Großmutter Rosina († 19. Juli 1942) und der Mutter Aloisia, seine ambivalente Einstellung zum Tod, seine Privatreligion und seine Privatsprache, seine Sexualität und sein Exhibitionismus, ...
Rückblick auf die Eröffnung und Ausstellung