Ausstellungsarchiv 2005

29. Jänner bis 20. Februar 2005

Frauen durften erst seit etwa 1900 an der Universität Wien studieren. Mehr als 100 Jahre später begaben sich Studentinnen im Rahmen eines Seminars dieser Universität auf die detektivische Suche nach den verschollenen Spuren dieser frühen Wissenschaftlerinnen. Es wurden acht Frauen ausgewählt, die viele und entscheidende Jahre ihres Lebens in Klosterneuburg verbracht haben. Sie arbeiteten erfolgreich auf ganz unterschiedlichen Gebieten, etwa als Philosophin, Physikerin, Ärztin, Prähistorikerin, Bibliothekarin. Dabei ist auffallend, dass einige von diesen Frauen echte Doppelbegabungen waren, die jenseits ihrer absolvierten Studien auch künstlerisch tätig waren. 

Unter Anleitung von Univ.-Prof. HR Dr. Waltraud Heindl und Univ.-Prof. Dr. Edith Specht wurden die gesammelten Materialien von Studentinnen für die Ausstellung aufbereitet und ein Begleitband verfasst. Darin wird der nicht immer leichte Werdegang dieser Frauen gezeigt, ihr Leben in politisch und sozial schweren Zeiten, aber auch die beeindruckenden Leistungen dieser vielseitigen und zielstrebigen Frauen 

Rückblick auf die Ausstellungseröffnung

Volker E. Maria

29. Jänner bis 20. Februar

Seine zweite Heimat Tessin, sakrale Szenarien und biblische Personen, Porträts von Kindern, Akte, ... – all das macht "die Welt" aus, die der Göppinger Künstler Volker E. Maria Luft in den letzten 15 Jahren mit Kohle, Ölkreide, Graphit- und Silberstift aufs Papier gebannt hat.
Bereits die Wahl der künstlerischen Mittel verrät: Luft, gelernter Architekt und Kunsthistoriker, arbeitet voll und ganz in der Tradition der "alten Meister"; seine akribische Technik bestätigt seine Aussage, dass er sich in seinen Zeichnungen "dem Strich der Wahrheit" verpflichtet hat.  

Mehrere Jahre hindurch hat der Künstler eine repräsentative Auswahl seiner Werke in viele Länder begleitet. Die Personale im Stadtmuseum gleichzeitig die erste umfassende Ausstellung Lufts in Österreich und die letzte Station der Wanderausstellung – und wenn es nach dem talentierten Zeichner geht seine letzte Werkspräsentation schlechthin. Ohne "Ausstellungsstress" will sich der Künstler, Jahrgang 1934, künftig ungestört seiner Arbeit widmen. 

Rückblick auf die Ausstellungseröffnung

Ein Rückblick in Bildern

5. bis 28. März

Frei von malerischen Zwängen, "ismen" oder Kunstrichtungen "nimmt" sich Ernst-Ferdinand Wondrusch, Jahrgang 1949 und seit langem in Klosterneuburg wohnhaft, seit nunmehr 40 Jahren, was er "im Moment benötigt, um immer mehr zu sich selbst zu finden". Das Ergebnis: Für die Kunstkritiker ein Lebenswerk zwischen Phantastischem Realismus und Abstrakter Malerei; für Wondrusch selbst ganz einfach "Bilder, die ihm erzählen, wie sie werden sollen". Allen gemeinsam: die Liebe des Künstlers zum "kraftvollen Bad in Farben".

In der Ausstellung im Stadtmuseum zeigt der Künstler, Kulturpreisträger der Stadt Klosterneuburg 2004, einen Querschnitt durch sein langjähriges Schaffen.

Rückblick auf die Ausstellungseröffnung

9. April bis 1. Mai

 Am 22. Februar 1934 in Wien geboren, studierte Liselotte Gardavsky an der Akademie für Angewandte Kunst bei den Professoren Carl Unger und Eduard Josef Wimmer-Wisgrill. Im April 1955 übersiedelte sie nach Klosterneuburg; seit 1997 ist sie Mitglied des Künstlerbundes in Klosterneuburg. In der Werkschau werden schwerpunktmäßig Arbeiten zum Thema "Kunst am Bau" gezeigt. Die meisten dieser Werke stammen aus den Jahren 1955 bis 1968. Heute stehen für Gardavsky die Malerei, Collagen und grafisches Arbeiten im Vordergrund; Fotos stellt die Künstlerin zu Reportagen zusammen. Die Inspiration für ihre Arbeiten, in deren Mittelpunkt zumeist der Mensch in seinem Umfeld steht, bezieht sie aus der Umgebung, aus dem Alltag, aus den Medien und auf Reisen.

Rückblick auf die Ausstellungseröffnung