Ausstellungsarchiv 2003

Sonderausstellung

90 Jahre Städtisches Strandbad Klosterneuburg

24. Mai bis 28. September 2003

"Jäh schnellten in den letzten Tagen die Temperaturen in die Höhe. Was macht Klosterneuburgs Jugend um sich abzukühlen?", lautete im vergangenen Sommer eine Umfrage der NÖN. Die Antwort war eindeutig: sie geht ins Strandbad – und das seit nunmehr 90 Jahren! Im August 1913 übernahm die Stadtgemeinde Klosterneuburg das alte "Englbad" und gründete das "Städtische Strandbad Klosterneuburg", dessen Geschichte in der Ausstellung anhand historischer Dokumente aus den Beständen des Stadtarchivs akribisch dokumentiert wird. 

Die Sonderschau ist vielseitig wie das Freizeitparadies selber: sie beginnt mit der Vorgeschichte – dem "Englbad", erzählt von der Übernahme durch die Stadtgemeinde, von der historischen und baulichen Entwicklung bzw. Erweiterung der Anlage. Ein weiterer Bereich ist dem Freizeitverhalten, dem organisierten Leben im Strandband mit seinen Kinovorführungen, Strandclubs und Strandfesten gewidmet. Doch nicht nur das Vergnügen, sondern auch Krisenzeiten haben die Geschichte des Bades nachhaltig geprägt: Hochwasser, Eisstöße, Brände und Unfälle. Randbereiche wie das Strandbad aus der Sicht der heimischen Künstler", "Kuriosa aus dem Badealltag" und die "Geschichte der Bademode" runden das Programm ab.

Rückblick auf die Ausstellungseröffnung



Historische Ansicht von Strandliegeneine Gruppe von Menschen, am Strand

 

Werkschauen

Wolfgang Gonaus

Ingeborg Mehl und Lieselotte Schröder

Hermann Härtel

Bernd Valetti

60

22. November bis 14. Dezember 2003

Am 9. Dezember 1943 in Wien geboren, studierte Bernd Valetti an der Akademie der bildenden Künste in Wien Kunsterziehung, Grafik und Werkerziehung, ferner an der Universität Geschichte und Pädagogik. 1967 schloß er seine Studien mit dem Magister artium ab; seit 1971 unterrichtet er an der Pädagogischen Akademie des Bundes in Wien. Die Tätigkeit als Lehrer hat für Valetti trotz reger Ausstellungstätig seit 1973 ihren hohen Stellenwert beibehalten. So ist er bis heute sowohl Künstler als auch Kulturvermittler geblieben. 

Valetti sieht sich als neugierig Suchenden, der auf der einen Seite Realist und Romantiker in der Begegnung mit den vielfältigen Facetten der Natur ist, andererseits den Gesetzmäßigkeiten künstlerischer Sprache, losgelöst von einengenden Naturvorbildern, nachspürt. Anläßlich seines 60. Geburtstags präsentiert der Künstler eine Zusammenschau seiner unterschiedlichen künstlerischen Vorlieben: Landschaften, Schneckenfigurationen – "Schneckenmania" – Figuren und Aktfigurationen. Valettis Arbeiten sind sind zumeist einer präzisen plastisch-räumlichen Darstellungsform verpflichtet – ob gegenständlich oder abstrakt. Wesentlichste Techniken sind die Radierung und das Aquarell, aber auch Siebdruck, Öl- und Acrylmalerei.

Rückblick auf die Ausstellungseröffnung



Zwei UmarmendeMalerei

 

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