05. Oktober bis 17. November
Michael Fuchs wurde 1952 als Sohn von Geraldine Krongold und Ernst Fuchs in Paris geboren. Seine Kindheit und Jugend verbrachte er mit der Mutter in New York und Los Angeles. 1970 übersiedelte er nach Österreich, um an der Akademie der Bildenden Künste in Wien bei seinem Vater und Anton Lehmden Malerei, ab 1980 bei Gustav Peichl Architektur zu studieren. 1976 erhielt er seinen Magister artium, 1987 seinen Magister architecturae.
Seit 1971 bereist der Künstler Europa und die USA, um in zahlreichen Gruppen- und Einzelausstellungen seine Werke zu zeigen. Fixer Mittelpunkt seines Kunstschaffens ist das ehemalige Franz Rumpler-Atelier in der Hermannstraße in Klosterneuburg, wo er seit 1990 lebt und arbeitet.
In der Ausstellung im Stadtmuseum möchte Michael Fuchs sämtliche Bereiche seiner Arbeit dokumentieren: seine architektonischen Ideen, seine Malerei und sein grafisches Werk.
Die Architektur wird durch ein Kirchenmodell und Entwurfzeichnungen vertreten sein; in der Malerei hat sich Fuchs besonders intensiv mit dem Porträt beschäftigt. Das menschliche Gesicht, meint er, ist der Gipfel der Schöpfung. Aber auch Allegorien und Landschaftsbilder werden in der Werkschau vertreten sein. Als Grafiker arbeitet der Künstler seit 1970 kontinuierlich an Radierungen. In altmeisterlicher Tradition hergestellt, stellen diese einen wesentlichen Teil seines Schaffens dar und genießen - wie seine Ölbilder - internationale Anerkennung.
Rückblick auf die Vernissage