Tischtennis News

tischtennis

Thomas Geirhofer erstmals ASVK Klubmeister

Die diesjährige interne Klubmeisterschaft der Klosterneuburger Tischtennis-Asse stand einmal mehr im Zeichen der starken Jugendlichen des Vereins. 29 Klubmitglieder sorgten nicht nur für ein großes Teilnehmerfeld, sondern auch für ein sehr starkes Turnier. So war es wohl eine der mit Abstand stärksten Klubmeisterschaften der letzten Jahre, wenn nicht Jahrzehnten. Gespielt wurde in 8 Gruppen zu je 3 bzw. 4 Spielern. Die besten zwei der Gruppe stiegen in die K.O.-Phase auf, alle weiteren in den B-Bewerb. Nach RC-Punkten waren die ersten 8 Spieler in den Gruppen gesetzt.
 
Bereits in der Gruppenphase gab es einige Überraschungen. So etwa in der „Hammergruppe 8“ mit Stich, Sauermann und den Nachwuchstalenten Asamer und Pitour. Anton Asamer hatte nach dem zweiten Platz bei den Jugendklubmeisterschaften in der Vorwoche offenbar ganz große Pläne. So blieb er in der Gruppenphase überhaupt ohne Satzverlust und spazierte mit einer kompromisslos offensiven Spielweise in den Hauptbewerb. Der gesetzte Sebastian Stich, welcher Jonas Pitour überraschend klar 3:0 in die Schranken wies, folgte Asamer in die K.O.-Phase. Auch in Gruppe 7 gab es eine kleine Überraschung. So konnte sich Joshua Operschall nach einem 0:2 Satzrückstand gegen Alexander M. Swoboda in den Entscheidungssatz retten, musste sich dort aber Swoboda mit 8:11 geschlagen geben. Dennoch stiegen beide Akteure aus der Gruppe auf. Gruppe 4 mit dem dreifachen Jugendklubmeister Sebastian Reitinger war für ebendiesen zwar keine Herausforderung, dennoch gab es bemerkenswerte Ergebnisse. So konnte sich der erst 10-Jährige Max Pucher, seines Zeichens erst seit kurzer Zeit beim Verein, gegen Frederik Bozkurt und Martin Kränkl durchsetzen und als Gruppenzweiter sensationell den Sprung in die K.O.-Phase schaffen.
 
Alle Spieler welche den Aufstieg aus der Gruppe nicht schafften, fanden sich im B-Bewerb wieder. Dieser wurde ebenfalls „K.O.“ ausgetragen. Traditionellerweise spielen auch hier die Kinder- und Jugendlichen des Vereins groß auf. Im ersten Halbfinale konnte „Mr. Weltklasse“ Johann Sauermann erstmals den Vormarsch der Jugend stoppen und Hugo Gant relativ knapp mit 3:1 bezwingen. Das zweite Halbfinale war bereits eine Angelegenheit für Stars von morgen. Mit Moritz Lind und Jonas Pitour standen sich nicht nur zwei Spieler gegenüber welche sich bereits gut kennen, sondern auch für ihre Stärken bekannt sind. Diesmal war es Lind welcher mit einem extrem fokussierten Verhalten 3:1 reüssieren konnte und ins Finale des B-Bewerbs einzog. Dort machte es Moritz Lind gegen Johann Sauermann nur im zweiten Satz spannend. Dieser endete 16:14 zu Gunsten des Jugendlichen. Am Ende war es aber ein klarer 3:0 Sieg für Lind welcher sich damit zum Klubmeister des B-Bewerbs kürte. Ebenso klar verlief das Spiel um Platz drei zischen Pitour und Gant. Hier konnte sich Jonas Pitour 3:0 durchsetzen und den Sprung auf Treppchen schaffen. Das Achtelfinale des „A-Bewerbs“ bot indes ebenfalls Überraschungen. So gewann Anton Asamer in vier Sätzen gegen Joshua Operschall. Währenddessen revanchierte sich sein Bruder Enio Operschall bei Alexander M. Swoboda für die Niederlage gegen Joshua in der Gruppenphase. Enio Operschall konnte mit einem knappen Viersatzerfolg gegen Swoboda das Viertelfinale erreichen. Erneut bemerkenswert die Leistung vom jungen Max Pucher. So hatte Pucher im ersten Satz gegen Titelverteidiger Fabrizian Pokorny bereits Satzball welchen er allerdings ungenutzt ließ und Pokorny zwang in den „Sportmodus“ zu schalten.
 
Die pikanten Viertelfinalspiele hatten es teilweise in sich. So musste etwa Sebastian Reitinger gegen den erfahrenes Wilfried Lenauer über die volle Distanz gehen und konnte erst im Entscheidungssatz aufatmen und diesen 11:2 gewinnen. Georg Hengl-Weinmayer besiegte den stark mitspielenden Sebastian Stich mit 3:0 und stand damit als Gegner von Reitinger im Semi fest. Wenig Mühe hatte Pokorny mit Enio Operschall und gewann 3:0. Doch den spektakulärsten Schlagabtauch in der Runde des letzten acht lieferten ganz klar Anton Asamer und Thomas Geirhofer. Asamer führte gegen den Spieler des ersten ASVK-Teams bereits mit 2:1 Sätzen. Man sah vor allem Geirhofer die Anspannung an. So musste er all seine Erfahrung ausspielen um sich in den Entscheidungssatz zu retten. Dort war es einmal mehr Asamer welcher mit einer Führung loslegen konnte. Nach einem Timo-Out zur richtigen Zeit von Geirhofer schien die Partie allerdings zu kippen. So konnte sich der Routinier hauchdünn mit 11:7 12:14 7:11 11:9 11:8 durchsetzen und den Sprung ins Semifinale schaffen. Das Halbfinale Geirhofer gegen Pokorny war am Ende eine klare Sache für den Oberliga-Mann Geirhofer. Geprägt von vielen Rückschlagfehlern seitens Pokorny konnte Geirhofer die 2:1 Führung verwalten und am Ende mit einem verdienten 3:1 Erfolg ins Finale einziehen. Deutlich aufregender verlief das zeitgleich ausgetragene Semifinale zwischen Hengl-Weinmayer und Reitinger. Nach einem Blitzstart und der 2:0 Satzführung für Reitinger konnte sich der „Altmeister“ Hengl-Weinmayer noch einmal heran kämpfen in die Entscheidung retten. Was dort geschah war nichts für schwache Nerven. So hatte Sebastian Reitinger, unter teil frenetischem Jubel der Zuseher, nicht nur eine 10:6 Führung, sondern insgesamt 6 Matchbälle welche er aber allesamt unverwertet ließ. Dies rechte sich mit einer herben 13:15 Niederlage im Fünften und dem Finaleinzug für Georg Hengl-Weinmayer.
 
Das Finale zwischen den Freunden und Oberliga-Teamkollegen Hengl-Weinamyer und Geirhofer avancierte indes zu einer relativ eindeutigen Angelegenheit. Obwohl beiden Spielern anzusehen war wie viel Kraft sie das stark besetzte Turnier gekostet hatte, war Thomas Geirhofer noch der etwas Frischere. So konnte er sich mit einem Tick mehr Konstanz 11:4, 11:9, 11:9 durchsetzen und erstmals, nach zwei zweiten Plätzen (2015 & 2017) sowie einem dritten Platz (2018), zum ASVK-Klubmeistertitel küren. Nicht zu vernachlässigen ist dabei aber die Serie von Georg Hengl-Weinmayer. Dieser feierte in den letzten 20 Jahren unglaubliche 13 Podestplatzierungen bei Klubmeisterschaften des Babenberger.
 

Georg Hengl-Weinmayer, Klubmeister Thomas Geirhofer, Fabrizian Pokorny


Sebastian Reitinger holt den Hattrick

Viele Spekulationen gab es im Vorfeld um den Ausgang der diesjährigen ASVK Tischtennis Jugendklubmeisterschaft. So waren doch einige Jugendliche, deren sportliche Entwicklung einem Raketenstart gleicht ebenso am Start, wie die arrivierten, „alten“ Spieler des Vereins. 11 Nachwuchshoffnungen der Babenberger sorgten damit an dem komplett verregneten Samstagnachmittag für ein Tischtennis-Feuerwerk. Der Sieger der letzten beiden Jugendklubmeisterschaften, Sebastian Reitinger, war der große Gejagte.
 
Der bewährte Modus von Gruppenmatches (vier Gruppen zu drei Spielern bzw. einer Zweiergruppe) mit anschließender K.O.-Phase kam auch heuer wieder zur Anwendung. Gesetzt wurden die Spieler nach den RC-Ranglistenpunkten welche auch bei der Mannschaftsmeisterschaft bzw. Turnieren vergeben werden.
 
 Die absolute Hammergruppe war sicher jene mit Henri Kleemann, Jonas Pitour und Frederik Bozkurt. So konnte Bozkurt das Match mit seiner offensiven Spielweise lange Zeit gegen Kleemann offen gestalten und frei aufspielen. Am Ende musste er sich jedoch in knappen vier Sätzen geschlagen geben und verpasste damit eine Überraschung. Jonas Pitour war später noch näher am Sieg gegen Henri Kleemann dran. So führte er doch bereits mit 10:5 im vierten Satz und war kurz davor Kleemann in den Entscheidungssatz zu zwingen. Mit spektakulären Ballwechseln und einer „Punk-für-Punkt“-Mentalität drehte Kleemann allerdings den Satz zu seinen Gunsten und gewann ihn 14:12. Damit stand er auch als Sieger der Gruppe 2 fest.
 
Deutlich weniger Mühe hatten die anderen Titelaspiranten Reitinger, Menner, Lind und Asamer beim Aufstieg aus ihren Gruppen in das Viertelfinale. Die Runde der letzten acht brachte dann, ebenfalls gesetzt nach den Ranglistenpunkten, keine nennenswerten Überraschungen. Bemerkenswert war jedoch der Turnierauftritt sowie der Satzgewinn von Max Pucher gegen Henri Kleemann. Pucher, der praktisch erst seit wenigen Tagen bzw. Trainings im Verein ist, zeigte sein Potenzial und punktete mit kompromisslosen Vorhandschlägen. Am Ende war es aber Kleemann welcher durch Sicherheit und Routine mit 11:3, 8:11, 11:4 11:7 den Einzug ins Semifinale fixieren konnte. Vom Ergebnis her überraschend klar konnte sich Anton Asamer gegen Jonas Pitour mit 11:8, 11:6 und 14:12 durchsetzen und Kleemann ins Semifinale folgen. Asamer musste dabei einmal mehr in die Trickkiste greifen und nach neuerlichem Trainingsrückstand seine ganze Erfahrung ausspielen. Lucas Menner mit dem ungefährdeten 3:0 Sieg gegen Oskar Reiter und Sebastian Reitinger mit einem 3:0 gegen Moritz Lind komplettierten damit das Feld der letzten vier Spieler.
 
 „Das Spiel auf welches alle gewartet hatten“ wie die Spatzen von den Dächern pfiffen war dann das Semifinale zwischen Anton Asamer und Henri Kleemann. Die beiden Nachwuchstalente blieben den rund 30 Zusehern in Folge auch nichts schuldig und lieferten sich einen packenden Kampf. Asamer wehrte im vierten Satz einige Chancen von Kleemann ab und konnte nach einem Time-Out noch einen Fünfsatzkrimi vermeiden. Er gewann schließlich mit 11:7, 8:11, 11:7, 13:11 und zog zum zweiten Mal in seiner Karriere ins Finale der Jugendklubmeisterschaft ein. Halbfinale Nummer zwei war indes eine klare Sache für den Titelverteidiger Sebastian Reitinger. Der Maßstab der ASVK-Jugendriege fertigte Lucas Menner mit 11:4, 11:7 und 11:7 ab und zog damit ins Finale ein. Menner welcher immer wieder durch sensationelle Punkte für Aufsehen sorgte, konnte Reitinger aber nicht ernsthaft in Gefahr bringen.
 
 Die Neuauflage des Vorjahresfinals ließ Reitinger lange Zeit wie den sicheren Sieger aussehen. So ging er gegen Anton Asamer rasch mit 11:2 und 11:7 in Führung. Mit einer für alle Zuseher überraschenden Egalität holte sich Asamer jedoch Durchgang vier in der Verlängerung mit 12:10 und gestaltete das Finale wieder offener. Der Druck war nun auch teilweise dem sonst so mental starken Sebastian Reitinger anzusehen. Doch einmal mehr zeigte dieser wie mit Druck umzugehen ist und holte sich Satz vier mit 11:6. Reitinger gewann damit seinen dritten Jugendklubmeistertitel in Folge. Ein Kunststück welches in der langen ASVK-Vereinsgeschichte erst drei Spielern vor ihm gelang.
 
 „Ich kann mich nicht zurückerinnern, dass es von der Leistungsdichte in der jüngeren Vereinsgeschichte des ASVK eine so starke Jugendklubmeisterschaft gegeben hat. Ich danke allen die dabei waren und gratuliere den Siegern sehr herzlich! Außerdem bedanken wir uns bei den vielen Helfern die mit dem Buffet das Turnier perfekt gemacht haben!“ so der zufriedene ASVK-Obmann und Jugendtrainer Fabrizian Pokorny.


Ein Siegerfoto wie im Vorjahr: (v.l.) 2. Anton Asamer, Klubmeister Sebastian Reitinger und 3. Lucas Menner



Vier Spieler, vier Mal Podest

Einen höchst erfolgreichen Abschluss der Turniersaison konnten die ASVK-Nachwuchstalente Lucas Menner, Jonas Pitour, Hugo Gant und Maximilian Pucher verbuchen. Das Klosterneuburger-Quartett war am vergangenen Sonntag, neben 145 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus dem ganzen Bundesland, bei der vierten Station der Nachwuchsliga des -Tischtennisverbands in Wolkersdorf im Einsatz. Das Turnierformat war dabei wie gewohnt mit Gruppenspielen und der ausschließlichen Einteilung dieser Gruppen nach Ranglistenpunkten.
 
 Nach dem Einsatz in der Mannschaftsmeisterschaft am Vortag hatte Lucas Menner quasi einen nahtlosen Übergang in das Nachwuchsturnier. Eine Spielpraxis welche sich offenbar bezahlt machte. Obwohl Menner zu Beginn gegen Maximilian Ertl aus Tulln, knapp im fünften Satz, das Nachsehen hatte, fand er von Match zu Match immer besser ins Turnier und konnte am Ende seine besten Leistungen abrufen. So schoss er Maximilian Weber vom ATUS Gumpoldskirchen in den letzten zwei Sätzen, mit einer erbarmungslosen Offensive, buchstäblich von der Platte. Der Turniersieg in Gruppe fünf kommt daher nicht zufällig und ist, speziell nach der Leistung an diesem Turniertag, für Lucas Menner hochverdient.
 
 Gruppe sechs hatte mit Jonas Pitour ein weiteres Tischtennis-Ass des ASVK parat. Der in absoluter Topform agierende Pitour konnte über weite Strecken seine Potenzial abrufen. Dabei wurde nur Paula Schultschik von der SG Grenzland Drösing/Zistersdorf, die spätere Turniersiegerin, und Marcel Kerschner aus Oberndorf zum Stolperstein. Am Ende entschied sogar das Satzverhältnis über die finale Platzierung, da es vier Spieler mit einer 4:2 Bilanz gab. Jonas Pitour konnte damit aber schließlich den starken dritten Platz erringen. Dies ist nach dem Turniersieg in Tulln der zweite Podestplatz in Folge für Pitour.
 
 In Gruppe 12 war für die Babenberger Hugo Gant am Start. Gant, welcher zuletzt ebenfalls eine sehr solide Entwicklung gezeigt hatte, spielte auch diesmal groß auf. Speziell die Spielerinnen und Spieler aus Horn waren in seiner Gruppen stark vertreten Mit vielen knappen Matches, welche meist zu seinen Gunsten endeten, konnte auch er als Dritter den Sprung auf’s Podest schaffen und seinen Erfolg vom letzten Turnier in Tulln praktisch bestätigen.
 
 Der Newcomer des Turniers aus ASVK-Sicht war allerdings zweifellos Maximilian Pucher. Der erst 10-Jährige Pucher kannte die Wolkersdorfer Halle zwar, allerdings vom Fußballspielen. War es doch die allererste Tischtennis-Turnierteilnahme überhaupt für Pucher. Seine offensive und unbekümmerte Spielweise lehrte die überforderten Gegnern in Gruppe 20 das Fürchten. So gab Pucher in allen sieben Matches !keinen einzigen! Satz ab und gewann das Turnier damit problemlos. Die kommenden internen ASVK-Klubmeisterschaften werden damit wohl die nächsten Standortbestimmungen für die neue ASVK-Nachwuchshoffnung sein.


Fabulous four: v.l. Lucas Menner, Max Pucher, Hugo Gant & Jonas Pitour


22.04.2024

Aktuelles

basketball

BK Raiffeisen Duchess

BK Raiffeisen Duchess binden Evangelia Vamvaka für weitere zwei Jahre Mit der 1,83 m großen Griechin...

basketball

BK IMMOunited Dukes

BK IMMOunited Dukes ziehen ins Halbfinale ein  BK IMMOunited Dukes vs. OCS Capital Bulls 90:85...

tischtennis

Tischtennis News

Thomas Geirhofer erstmals ASVK KlubmeisterDie diesjährige interne Klubmeisterschaft der Klosterneuburger...

Mitarbeiter bei der Durchführung der Reanimationsschulung

Reanimationsschulungen im LK Klosterneuburg

Lebensrettende Maßnahme: regelmäßige Reanimationsschulungen im LK Klosterneuburg Durch praktische Übungen...

weitere Beiträge

Seiteninhalt teilen:

Weiterleiten mit FacebookWeiterleiten mit LinkedInWeiterleiten mit Twitter