ISTA

ISTA Gebäude

ISTA – Institute of Science and Technology Austria

Forschung auf höchstem Niveau, mitten in Klosterneuburg 

Die Idee zur Gründung eines naturwissenschaftlichen Forschungsinstituts, dass in einer Reihe mit der Harvard University oder dem Weizmann-Institut genannt werden kann, wurde 2002 vom österreichischen Physikprofessor Anton Zeilinger am Technologieforum Alpbach geboren. Zuerst musste jedoch die rechtliche Basis für das ISTA  geschaffen werden, was 2006 mit dem Beschluss für das Bundesgesetz über das Institute of Science and Technology Austria geschehen ist. Erst danach konnte auch die konkrete Arbeit an der Ausrichtung und Struktur des Institutes begonnen werden. Auf dem Gelände der ehemaligen Landesnervenklinik Gugging entstand dann mit der Gründung 2009 unter dem ersten Präsidenten Dr. Thomas Henzinger Schritt für Schritt der Campus, wie wir ihn heute kennen. 13 Jahre später steht hier nun ein Forschungsinstitut, dass zu den besten der Welt zählt. Im weltweiten Forschungsranking von Nature Index (eines normalisierten Rankingsystems, dass den Vergleich von verschieden großen Institutionen auf Basis der veröffentlichten Publikationen ermöglicht) findet sich das ISTA bei der Bewertung 2019 auf dem 3.Platz. Es gehört auch unter die Top Ten der besten Institute, die jünger als 30 Jahre sind.  

Die folgenden Kernziele dienen als Richtlinien für Wachstum und Entwicklung:

  • Grundlagenforschung auf Weltklasse-Niveau
  • Ausbildung der nächsten Generation an Spitzenforschern
  • Förderung von Wissenschaftsvermittlung und Technologietransfer
  • Beispielgebendes Management eines wissenschaftlichen Instituts

Im Lauf der Jahre wuchs die Infrastruktur immer weiter: Laborgebäude, Appartements für Studenten und ein Besucherzentrum. Des Weiteren folgten die Imaging & Optics Facility mit modernsten Mikroskopen und Bildanalysetechniken, der Miba Machine Shop, eine Werkstatt für die eigene Herstellung von nicht standardisierten Geräten, ein hochmodernes Elektronenmikroskop, die Nanofabrication Facility (Fabrik für Nanoteilchen) mit Reinraum und die umfangreiche, sich in stetigem Wachstum befindliche Bibliothek. Mit der Raiffeisen Lecture Hall bekam das ISTA einen hochmodernen Hörsaal, der 200 Personen Platz bietet.

Inzwischen haben sich auch viele Firmen im Techpark auf der Plöcking gegenüber angesiedelt, die mit dem Institut eng zusammenarbeiten. Es gibt einen Kindergarten, eine Cafeteria, eine Bar und verschiedene Künstler verliehen dem Gelände mit ihren markanten Installationen und Skulpturen zusätzlichen Flair.

2014 arbeiteten schon über 400 Menschen am Campus und im selben Jahr wurde ebenfalls das erste vor Ort entwickelte Patent eingereicht. 2015 schlossen dann die ersten Ph.D.-Studierenden ihre Forschungen ab. Heute gibt es am ISTA bereits mehr als 67 Forschungsgruppen in den Bereichen mathematische und physikalische Wissenschaften, Life Sciences, und Informations- und Systemwissenschaften.

Im Jahr 2022 wurde das Logo modernisiert und die Abkürzung des Institute of Science and Technology Austria von “IST Austria” zu “ISTA” geändert, um ein modernes, frisches, und weniger formelles, aber dennoch seriöses Image zu vermitteln.


Leitprinzipien des ISTA

  • Neugier als Antrieb
    Wissenschaftler verfolgen ihre Interessen ohne thematische Einschränkungen oder vordefinierte Forschungsbereiche und werden durch modernste Infrastruktur unterstützt.
  • Internationalität
    Am ISTA kommen Wissenschaftler und administratives Personal aus aller Welt zusammen. Die gemeinsame Arbeitssprache ist Englisch.
  • Multidisziplinarität
    Das ISTA vereint Forscher aus einem breiten Feld wissenschaftlicher Disziplinen und ermutigt dazu, sich quer über alle Forschungsbereiche hinweg auszutauschen und zusammenzuarbeiten.
  • Karriere­entwicklung
    Professoren werden auf Basis eines Tenure-Track-Systems möglichst früh in ihrer Karriere rekrutiert. Sie genießen größtmögliche Unabhängigkeit und vielfältige Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung.
  • Unabhängige Aufsichtsgremien
    Ein Kuratorium, das zum Großteil aus internationalen Wissenschaftlern besteht, steuert die Entwicklung des Instituts. Darüber hinaus wird ISTA von einem wissenschaftlichen Rat unterstützt.
  • Verwertung von Ergebnissen
    Weltweit konkurrenzfähige Grundlagenforschung führt zu unvorhergesehenen, aber nützlichen und wertvollen Entdeckungen. Deren wirtschaftliche Verwertung sowie Technologietransfer sind wichtige Institutsziele.
  • Vielfältige Finanzierung
    ISTA wird über öffentliche und private Mittel finanziert. Wissenschaftler werben Forschungsförderungen ein, Spenden sowie Einnahmen aus der wirtschaftlichen Verwertung von Forschungsergebnissen fließen in eine Privatstiftung zur Förderung von Spitzenforschung.

02.09.2022

Seiteninhalt teilen:

Weiterleiten mit FacebookWeiterleiten mit LinkedInWeiterleiten mit Twitter