Familienfreundliche Gemeinde

Wiederholt stellte sich die Stadtgemeinde dem Auditprozess "familienfreundlichegemeinde". Klosterneuburg wurde bereits im Jahr 2015 als familienfreundliche Gemeinde ausgezeichnet.

Der Auditprozess, der in regelmäßigen Abständen erneut durchlaufen werden muss, um das Siegel
aufrechtzuerhalten, ermöglicht es, die Familien- und Kinderfreundlichkeit unter Einbindung aller Generationen bedarfsgerecht, systematisch und nachhaltig zu entwickeln. 

Der Auditprozess „familienfreundlichegemeinde“ ist ein laufender Prozess, welcher derzeit unter Einbindung der Bevölkerung neuerlich evaluiert und von neutraler Stelle, dem Familie & Beruf Management, zertifiziert wird.

Erstmals wurde die Stadtgemeinde Klosterneuburg darüber hinaus mit dem Zusatzzertifikat „kinderfreundliche Gemeinde“, das von UNICEF Österreich im Rahmen des Audits „familienfreundliche Gemeinde“ vergeben wird, zertifiziert.

Dieser kommunalpolitische Prozess ermöglicht es, die Familien- und Kinderfreundlichkeit unter Einbindung aller Generationen bedarfsgerecht, systematisch und nachhaltig zu entwickeln.


Maßnahmenkatalog (PDF)


Im Familienkompass Klosterneuburg sind über 250 familienrelevante Angebote, Einrichtungen und Leistungen gelistet.

Klosterneuburg ist seit 2015 familienfreundliche Gemeinde

Die Stadtgemeinde Klosterneuburg wurde bereits im Oktober 2015 als „familienfreundlichegemeinde“ ausgezeichnet.

2011 stellte sich die Stadtgemeinde Klosterneuburg erstmals dem Auditprozess mit dem Ziel, Maßnahmen zur Steigerung der Lebensqualität für alle Altersklassen der Bevölkerung in Klosterneuburg zu erarbeiten. In einem breit angelegten Bürgerbeteiligungsprozess entstanden ab 2011 zahlreiche Ideen, aus denen 23 konkrete Maßnahmen entwickelt und formuliert wurden. Neben dem Happyland, betreutem Wohnen oder dem Ausbau der Kleinkindbetreuungseinrichtungen wurde vor allem die „Klosterneuburger Familienmatrix“, mit welcher alle Angebote nach Altersklassen gegliedert direkt auf der Homepage der Stadt Klosterneuburg abrufbar sind, gelobt. Unter reger Beteiligung der Bevölkerung mittels Umfragen, Onlinebefragungen, Schülerbefragungen sowie mit Vertretern von Vereinen, Institutionen und Behörden wurde das Audit „familienfreundlichegemeinde“ gestartet. Die erste Bestandsaufnahme ergab eine Liste mit über 370 Klosterneuburger Anbietern mit familienbezogenen Leistungen. In einem weiteren Schritt wurde unter Einbindung der bis dahin erhobenen Daten unter Beteiligung von insgesamt 43 Vertretern aus allen Lebensphasen (u.a. von Hilfsorganisationen, Beratungsstellen, Blaulichtorganisationen, Vereinen, politischen Parteien, Schulen, Kindergärten, Eltern- und Schülervertreter, Krankenhaus und der Stadtgemeinde) ein Maßnahmenkatalog in mehreren Workshops erarbeitet. Die Stadtgemeinde erhielt bereits im März 2012 im ersten Anlauf das Grundzertifikat durch das Bundesministerium für Wirtschaft nach unabhängiger Prüfung überreicht. 

Mit diesem im Familienaudit begonnenen, breit angelegten Bürgerbeteiligungsprozess entstanden zahlreiche Ideen, aus denen 23 konkrete Maßnahmen entwickelt und formuliert wurden. Im Frühjahr 2014 wurde die Umsetzung dieser davor geplanten Maßnahmen, von denen alle Altersgruppen der Bevölkerung profitieren sollen, überprüft. Dank der engagierten Arbeit aller an diesen Projekten beteiligten Personen und Institutionen, ist es gelungen nahezu alle 23 Projekte abzuschließen, zu beginnen, oder zumindest so vorzubereiten, dass nach Ablauf der ersten drei Jahre des Familienaudits bis 2015 alle Projekte abgeschlossen sind.  

Bereits umgesetzt, bzw. in der Umsetzungsphase sind unter anderem: Happyland-Generalsanierung, betreute Notfalls- bzw. Sozialwohnungen, Barrierefreiheit im öffentlichen Raum, Sozialtreff (neben dem SOMA Markt), Erhöhung der Verkehrssicherheit mit Schulwegplänen und Schulwegsicherung, Implementierung der „Familienmatrix“, einer Online Plattform mit Kontakten zu allen familienrelevanten Angeboten in Klosterneuburg, Erweiterung des Kleinkinderbetreuungsangebotes, Zusammenfassung der Ferienbetreuungsanbieter in der Familienmatrix, Erweiterungen und Erneuerungen von Spielplätzen und beim Skatepark, Attraktivierung der Au, Erweiterung des Historienpfades  u.v.m.

 

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