Tag der offenen Tür - 05. Oktober
Am Samstag, 05. Oktober lädt das Stadtmuseum Klosterneuburg zu einem „Tag der offenen Tür“ ein. Das vielfältige Programm für Groß und Klein beginnt um 14.00 Uhr mit der Vernissage der in ihrer Heimatstadt Klosterneuburg vielseits bekannten Künstlerin Swinda Loderer. 1940 geboren, studierte sie nach dem Abschluss der Highschool (USA) und der Matura an der Wiener Kunstakademie, außerdem Lehramt für Kunst und Geschichte. Von 1963 bis 2000 unterrichtete sie am Gymnasium Klosterneuburg. In Loderers Oeuvre dominieren Arbeiten aus Beton, Speckstein und Raku-Keramik. (Unter Raku versteht man eine spezielle Brenntechnik keramischer Massen, die in Japan entwickelt wurde und die ihre Wurzeln in der Teezeremonie hat.) Thematisch gestaltet die Künstlerin hauptsächlich Köpfe, Akte und Tiere als Vollplastiken oder als Reliefs. Die Werkschau von Swinda Loderer läuft bis 17. November.
Um 15.00 Uhr wird es vor allem für die jungen Gäste spannend, wenn sich die Ritter und Rittersfräulein, Burgdamen und vielleicht sogar der eine oder andere Hofnarr mit lustigen Spielen ins Turnier stürzen. Ritterhelme, Hüte für edle Frauen, Narrenkappen, Schilder und Schwerter dürfen sich die Kinder davor selbst basteln. Anleitungen, hilfreiche Hände und das nötige Material sind ausreichend vorhanden.
„Für Kinder von Kindern“ wurde die Stadtgeschichte-Ausstellung des Museums 2007/08 von Schülern mit viel Begeisterung mitgestaltet. Daher zählt ein Rundgang durch „Das Werden der Stadt Klosterneuburg“ zu den Höhepunkten jeder familienfreundlichen Veranstaltung des Stadtmuseums. Wer gut aufgepasst hat, schafft die verschiedenen Spiele, die das Museumsteam vorbereitet hat, sicher mit Bravour! Die Tour in Klosterneuburgs Vergangenheit beginnt um 16.00 Uhr.
Doch nicht nur Kinder sehnen sich nach Spiel und Spaß, sondern auch so manches „ältere Semester“. Und zumindest letztere wird es ausreichend geben, wenn Archiv- und Museumsleiter Wolfgang Bäck ab 17.00 Uhr durch die Sonderausstellung „Die Albrechtsburger Tafelrunde“ führt. Wer schon einmal Bäcks Ausführungen gelauscht hat, weiß: Klosterneuburgs Stadtarchivar ist ein Garant für charmanten Witz gepaart mit profunden Kenntnissen und einem (fast) unerschöpflichen Hintergrundwissen.
Wie schon die Jahre zuvor wird sich die gesamte Veranstaltungsdauer über der Verein der Freunde und Förderer des Stadtmuseums präsentieren und um neue Mitglieder werben. Ein Bücherflohmarkt und kleine Stärkungen sowie Getränke runden das Programm ab.
Zum Vormerken:
Die Sonderausstellung „Das historische Klosterneuburg von A-Z“ läuft nur noch bis 15. September, die Sonderausstellung „Die Alberchtsburger Tafelrunde“ ist bis 20. Oktober zu sehen. Die letzten öffentlichen Führungen durch die beiden Ausstellungen finden jeweils am letzten Ausstellungssonntag um 15.00 Uhr statt.
Dem Besucherwunsch gefolgt ist das Stadtmuseum mit der Herausgabe einer begleitenden Broschüre durch die Sonderausstellung „Das historische Klosterneuburg von A-Z“. Das 60-seitig, durchgehend farbig bebilderte Heft ist seit Anfang August um den Preis von € 10,- im Stadtmuseum und im Stadtarchiv erhältlich.