Energieeffizientes und kostengünstiges Heizen fängt beim richtigen Lüften an. Zu wenig Lüften kann zu Schimmel führen zu viel oder falsches Lüften zu hohen Energiekosten. Richtiges Lüften bedeutet einmal pro Stunde für kurze Zeit Stoßlüften, auf keinen Fall sollten die Fenster nur gekippt werden da so wertvolle Wärmeenergie verloren geht.
Die Idealtemperatur ist nicht für jedes Zimmer gleich. So müssen Schlaf- und Abstellräume nicht genauso beheizt werden wie Wohn- und Aufenthaltsräume. Ein optimiertes Heizsystem, gedämmte Heizungsrohre und entlüftete Heizkörper bringen die Wärme ohne Verluste in die Wohnräume. Thermostatventile helfen dabei die Temperatur in jedem Zimmer zu regulieren. So bringt die Absenkung der Raumtemperatur um nur 1 °C bereits eine Energieersparnis von 6 Prozent.
Richtig heizen mit Holz bedeutet rauch- und rückstandsfrei verbrennen. Ein Holzofen sollte nach wenigen Minuten rauchfrei heizen. Entsteht hingegen Ruß oder dunkler qualmender Rauch, gefährdet man die Gesundheit und schadet der Umwelt mit Dioxinen und Feinstaub. Dioxine zählen zu den giftigsten Soffen, die der Mensch je produziert hat. Diese entfalten jahrzehntelang ihre schädliche Wirkung und gelangen auch durch die Nahrungskette in Lebensmittel. Feinstaub und Ruß sind sehr schädlich für die Atemwege und kann Atemwegserkrankungen, wie z.B. Asthma verstärken.
Gutes Brennholz wird mindestens zwei Jahre getrocknet und danach weiterhin trocken gelagert. Feuchtes Holz raucht stark und gibt fast keine Wärme ab. Nicht in den Ofen gehört behandeltes Holz, Einwegkisten und Spanplatten, Holzreste von Baustellen oder Tischlereien, Altpapier, Kartons usw.
Das Verbrennen von Verpackungsmaterial, behandeltem Holz (imprägniert oder lackiert), Spanplatten, Plastik oder anderen Haushaltsabfall ist vom Gesetzgeber verboten. Es entstehen giftiger Rauch und mit Schadstoffen belastete Asche.
Lebensministerium: Richtig_heizen_mit_holz (pdf 1.21 MB)
Umweltverband: Richtig_heizen_2011 (pdf 1.95 MB)