Strombad Kritzendorf

Strombad Kritzendorf TorbogenDas Strombad ist ein öffentlich zugängliches Siedlungsgebiet mit Zugang zur Donau - ohne Badebetrieb und daher keine Badeanstalt. Der Badebetrieb wurde Ende der 70er-Jahre eingestellt. Die Stadtgemeinde verfügt  im Strombad über Dauerkabinen (Wohnkabinen), die an Erholungssuchende vermietet werden. Für Informationen steht die städtische Bäderverwaltung gerne zur Verfügung.



Hunde im Strombad

Leinenpflicht und ausgeschildertes Hundeverbot auf den großen Wiesenbereichen sind unbedingt zu beachten! 

 

Informationen für Siedlungsbewohner

Informationsschreiben zur Jahresvorschreibung 2023

Begleitschreiben_Strombad_ab_ins_Gelbe_VS_2023.pdf (0.69 MB)

Allgemeine Informationen bei einem Hochwasser

Hochwasserfolder (pdf 0.11 MB)

Bestimmungen bei Neu-, Zu- und Umbauten im Grünland Kleingärten:

Informationsblatt Kleingärten (pdf 0.32 MB)

Bestimmungen für Zaunanlagen im Kleingartenbereich (Strand- und Strombad):

Bestimmungen für Zaunanlagen Strandbad und Strombad (pdf 0.35 MB)

Bestimmungen für Hecken- und Baumschnitt zur Straße:

Vorlage_für_Bäume_und_Hecken_über_die_Zäune_Homepageexemplar (pdf 0.67 MB)

Biomüllinformationsfolder - Was gehört in die Biotonne

Bio_Klosterneuburg.pdf (4.01 MB) - Mehr zum Thema Mülltrennung

Information private Schwimmbecken

ÖWAV_Merkblatt_Schwimmbadwasser.pdf (0.12 MB)

 

Grünschnittcontainer

In letzter Zeit wurden bei Anlieferungen der Grünschnitt Container immer wieder vermehrt Fehlwürfe festgestellt. Da die Stadtgemeinde Klosterneuburg auf der Kompostanlage Haschhof aus dem Biomüll und Strauchschnitt wert vollen Komposthumus erzeugt, ist es uns ein wichtiges Anliegen auf Qualität der angelieferten Materialien zu achten. Die Stadtgemeinde ist gem. Kompostverordnung verpflichtet aus biogenen Abfällen wieder ein Produkt zu erzeugen.

Grünschnittcontainer_Infoaushang_Fehlwürfe_Humusqualität (pdf 0.32 MB)


Sperrmülltermine Strombad Kritzendorf

Ausschließlich für die Bewohner der Siedlung Strombad Kritzendorf!

Samstag, 15. April -  8.00 - 14.00 Uhr   

Samstag, 06. Mai - 8.00 - 14.00 Uhr 

Samstag, 17. Juni - 8.00 - 14.00 Uhr              

Samstag, 09. September - 8.00 - 14.00 Uhr


Formulare (PDF)

Ansuchen um Kabinenzuteilung

Dauerkabinenauflösung und Schätzgutachten

Jahresvorschreibung - Einziehungsauftrag

Ansuchen Winterwasser / Wintermüll

 

Kontakt

Bäderverwaltung

Kiosk Fa. Rest: Tel. 02243 / 801 23, www.rest-hoeflein.at, E-Mail: rest@aon.at 

 

Geschichte

Nach dem Beschluss 1902 ein Bad zu errichten, begann man 1903 mit den Bauarbeiten und schuf in kürzester Bauzeit die neue Badeoase an der Donau. Das urspründliche Bad bestand aus dem in der Donau vertäuten Badeschiff (daher der Name "Strombad"), einem Vorplatz (noch heute Hauptplatz genannt) sowie mehreren Hüttenzeilen. Damals gehörte das Bad zu einem der ersten Freiluftbäder Österreichs. Zahlreiche bekannte Persönlichkeiten nutzten das Bad als Ort der Erholung und für ihr geistiges Schaffen. 1927 wurde der Architekt Alfred Rollig mit der Gestaltung von Rondeau, der "Brücke", den umgebenden Objekten und dem Platz davor (Wetterhäuschen, Musikpavillon) beauftragt. Tausende Besucher strömten in den 30er Jahren in das Strombad Kritzendorf, welche auch die „Riviera an der Donau“ genannt wurde. 

Nach dem Ersten Weltkrieg erfuhr das Strombad Kritzendorf eine Durchmischung der Gesellschaftsschichten und gab der Stadtgemeinde Klosterneuburg einen neuen Impuls. Das gesellschaftliche Treiben zwischen Literatur und Musik nahm immer mehr zu. So wurden die Besucher auch mit den Klängen der Wiener Symphoniker verwöhnt, die nicht nur Arien aus „Aida“ spielten, sondern auch zum Tanzen einluden. Sogar Lieder wurden über das Bad in Kritzendorf geschrieben: u.a. von Karl Farkas ("Ich heb einen Onkel in Kritzendorf") und Hermann Leopoldi ("Mein Schatz ist bei der Feuerwehr in Kritzendorf"). Das Strombad fand sich auch in Romanen von Heimito v. Doderer (Strudelhofstiege) und Friedrich Torberg (Tante Jolesch) wieder. Auch die Architektur wurde zu keinem unwesentlichen Faktor. Viele Häuschen entstanden durch die bekannten Architekten Adolf Loos, Felix Augenfeld oder Heinz Rollig und verwandelten das Strombad in ein kleines architektonisch vielfältiges „Dörfchen“. Doch 1938 wurde diese Idylle durch den Hereinbruch des Nationalsozialismus zerstört. Viele Besitzer mussten ihre Häuser verlassen. Dieser Einbruch in der Geschichte des Bades konnte auch durch die Enteignung nationalistischer Gesinnungsgenossen im Jahr 1945 nicht mehr gutgemacht werden. 

Die Lokalitäten wurden von prominenten Persönlichkeiten wie dem Bundespräsidenten Theodor Körner, Johannes Heesters oder Jochen Rindt besucht, die hier ebenfalls die ruhige Atmosphäre genossen. Aus den unterschiedlichsten Schichten kamen alle zum Strom – wie die Familie Herz oder der Schriftsteller Heimito von Doderer. In den folgenden Jahren veränderte sich das Areal zwar durch seine Bauten, doch auch heute noch wird das Flair von damals in zahlreichen Häuschen widergespiegelt. Selbst die immer wiederkehrenden Hochwässer konnten bewältigt werden und vertrieben nur wenige der eingesessenen Badbewohner. Der im Jahr 2002 renovierte Rondeauplatz als Zentrum des Bades wurde in seiner ursprünglichen Weise wieder aufgebaut und erstrahlt in neuem Glanz.

   

Ö1-Beitrag: Sommer am Strom - Leben mit Geschichte [5.514 KB]


Hier finden Sie eine Dokumentation der Reihe "Erbe Österreich" über das Strandbad und Strombad. 

 

 


Seiteninhalt teilen:

Weiterleiten mit FacebookWeiterleiten mit LinkedInWeiterleiten mit Twitter