Strombad Kritzendorf

Strombad Kritzendorf TorbogenDas Strombad ist ein öffentlich zugängliches Siedlungsgebiet mit Zugang zur Donau - ohne Badebetrieb und daher keine Badeanstalt. Der Badebetrieb wurde Ende der 70er-Jahre eingestellt. Die Stadtgemeinde verfügt  im Strombad über Dauerkabinen (Wohnkabinen), die an Erholungssuchende vermietet werden. Für Informationen steht die städtische Bäderverwaltung gerne zur Verfügung.


Das Hauptgebäude des Strombads wird saniert


Hunde im Strombad

Leinenpflicht und ausgeschildertes Hundeverbot auf den großen Wiesenbereichen sind unbedingt zu beachten! 

 

Ruhezeiten

In der Klosterneuburger Umweltschutzverordnung sind Ruhezeiten für das gesamte Gemeindegebiet erlassen, die an allen Tagen in der Zeit von 19.00 bis 07.00 Uhr sowie von 12.00 bis 14.00 Uhr, an Samstagen ab 17.00 Uhr und an Sonn- und Feiertagen ganztägig folgende Tätigkeiten verbieten, soweit dadurch ungebührlich störender Lärm verursacht wird:

  • Lautsprecherwerbung

  • jede lärmverursachende Bautätigkeit sowie die Verrichtung von im Bauwesen anfallenden Arbeiten wie zum Beispiel Hämmern, Sägen u.a.

  • Betrieb von lärmverursachenden Maschinen, wie z.B. mit Elektro- oder Verbrennungsmotoren angetriebene Maschinen und Geräte (Motorrasenmäher, Kreissägen, Schleifmaschinen, Holzzerkleinerungsmaschinen und dgl.)


Ausnahme: Diese Regelung gilt NICHT für Tätigkeiten im Rahmen eines gewerblichen, landwirtschaftlichen oder forstwirtschaftlichen Betriebes.

Generell gilt: Beim Einsatz von Maschinen sind alle nach dem jeweiligen Stand der Technik möglichen und den Umständen entsprechend zumutbaren Vorkehrungen zu treffen, um das Entstehen von Geräuschen und anderen Emissionen auf ein unvermeidbares Mindestmaß zu beschränken.


Tempo 20 im Strombad

Das Strombad ist ein Erholungsraum, wo Menschen Ruhe suchen, zu Fuß, mit dem Hund oder mit dem Fahrrad unterwegs sind und Kinder spielen. Daher gilt im ganzen Naherholungsgebiet Tempo 20!


Informationen für Siedlungsbewohner

Informationsschreiben zur Jahresvorschreibung 2024

Begleitschreiben Strombad VS 2024.pdf herunterladen (0.64 MB)

Allgemeine Informationen bei einem Hochwasser

Hochwasserfolder (pdf 0.11 MB)

Bestimmungen bei Neu-, Zu- und Umbauten im Grünland Kleingärten

Informationsblatt Kleingärten (pdf 0.32 MB)

Bestimmungen für Zaunanlagen im Kleingartenbereich (Strand- und Strombad):

Bestimmungen für Zaunanlagen Strandbad und Strombad (pdf 0.35 MB)

Bestimmungen für Hecken- und Baumschnitt zur Straße

Vorlage_für_Bäume_und_Hecken_über_die_Zäune_Homepageexemplar (pdf 0.67 MB)

Abfälle richtig trennen

Abfälle richtig trennen_Strombad 2024[1].pdf herunterladen (0.1 MB)

Biomüllinformationsfolder - Was gehört in die Biotonne

Bio_Klosterneuburg.pdf (4.01 MB) - Mehr zum Thema Mülltrennung

Information private Schwimmbecken

ÖWAV_Merkblatt_Schwimmbadwasser.pdf (0.12 MB)

 

Grünschnittcontainer

In letzter Zeit wurden bei Anlieferungen der Grünschnitt Container immer wieder vermehrt Fehlwürfe festgestellt. Da die Stadtgemeinde Klosterneuburg auf der Kompostanlage Haschhof aus dem Biomüll und Strauchschnitt wert vollen Komposthumus erzeugt, ist es uns ein wichtiges Anliegen auf Qualität der angelieferten Materialien zu achten. Die Stadtgemeinde ist gem. Kompostverordnung verpflichtet aus biogenen Abfällen wieder ein Produkt zu erzeugen.

Grünschnittcontainer_Infoaushang_Fehlwürfe_Humusqualität (pdf 0.32 MB)


Sperrmülltermine Strombad Kritzendorf

Ausschließlich für die Bewohner der Siedlung Strombad Kritzendorf!

Samstag, 13. April ** 8.00 - 14.00 Uhr ** gratis Kompost **
Samstag, 04. Mai 8.00 - 14.00 Uhr
Samstag, 15. Juni 8.00 - 14.00 Uhr
Samstag, 07. September 8.00 - 14.00 Uhr


Formulare (PDF)

Ansuchen um Kabinenzuteilung

Dauerkabinenauflösung und Schätzgutachten

Jahresvorschreibung - Einziehungsauftrag

Ansuchen Winterwasser / Wintermüll

 

Kontakt

Bäderverwaltung

Kiosk Fa. Rest: Tel. 02243 / 801 23, www.rest-hoeflein.at, E-Mail: rest@aon.at 

 

Geschichte

Nach dem Beschluss 1902 ein Bad zu errichten, begann man 1903 mit den Bauarbeiten und schuf in kürzester Bauzeit die neue Badeoase an der Donau. Das urspründliche Bad bestand aus dem in der Donau vertäuten Badeschiff (daher der Name "Strombad"), einem Vorplatz (noch heute Hauptplatz genannt) sowie mehreren Hüttenzeilen. Damals gehörte das Bad zu einem der ersten Freiluftbäder Österreichs. Zahlreiche bekannte Persönlichkeiten nutzten das Bad als Ort der Erholung und für ihr geistiges Schaffen. 1927 wurde der Architekt Alfred Rollig mit der Gestaltung von Rondeau, der "Brücke", den umgebenden Objekten und dem Platz davor (Wetterhäuschen, Musikpavillon) beauftragt. Tausende Besucher strömten in den 30er Jahren in das Strombad Kritzendorf, welche auch die „Riviera an der Donau“ genannt wurde. 

Nach dem Ersten Weltkrieg erfuhr das Strombad Kritzendorf eine Durchmischung der Gesellschaftsschichten und gab der Stadtgemeinde Klosterneuburg einen neuen Impuls. Das gesellschaftliche Treiben zwischen Literatur und Musik nahm immer mehr zu. So wurden die Besucher auch mit den Klängen der Wiener Symphoniker verwöhnt, die nicht nur Arien aus „Aida“ spielten, sondern auch zum Tanzen einluden. Sogar Lieder wurden über das Bad in Kritzendorf geschrieben: u.a. von Karl Farkas ("Ich heb einen Onkel in Kritzendorf") und Hermann Leopoldi ("Mein Schatz ist bei der Feuerwehr in Kritzendorf"). Das Strombad fand sich auch in Romanen von Heimito v. Doderer (Strudelhofstiege) und Friedrich Torberg (Tante Jolesch) wieder. Auch die Architektur wurde zu keinem unwesentlichen Faktor. Viele Häuschen entstanden durch die bekannten Architekten Adolf Loos, Felix Augenfeld oder Heinz Rollig und verwandelten das Strombad in ein kleines architektonisch vielfältiges „Dörfchen“. Doch 1938 wurde diese Idylle durch den Hereinbruch des Nationalsozialismus zerstört. Viele Besitzer mussten ihre Häuser verlassen. Dieser Einbruch in der Geschichte des Bades konnte auch durch die Enteignung nationalistischer Gesinnungsgenossen im Jahr 1945 nicht mehr gutgemacht werden. 

Die Lokalitäten wurden von prominenten Persönlichkeiten wie dem Bundespräsidenten Theodor Körner, Johannes Heesters oder Jochen Rindt besucht, die hier ebenfalls die ruhige Atmosphäre genossen. Aus den unterschiedlichsten Schichten kamen alle zum Strom – wie die Familie Herz oder der Schriftsteller Heimito von Doderer. In den folgenden Jahren veränderte sich das Areal zwar durch seine Bauten, doch auch heute noch wird das Flair von damals in zahlreichen Häuschen widergespiegelt. Selbst die immer wiederkehrenden Hochwässer konnten bewältigt werden und vertrieben nur wenige der eingesessenen Badbewohner. Der im Jahr 2002 renovierte Rondeauplatz als Zentrum des Bades wurde in seiner ursprünglichen Weise wieder aufgebaut und erstrahlt in neuem Glanz.

   

Ö1-Beitrag: Sommer am Strom - Leben mit Geschichte [5.514 KB]


Hier finden Sie eine Dokumentation der Reihe "Erbe Österreich" über das Strandbad und Strombad. 

 


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