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Die vergangenen Tage standen in Klosterneuburg ganz im Zeichen des Landespatrons, Markgraf Leopolds III. Tausende Besucher strömten nach Klosterneuburg, um gemeinsam ein friedliches Leopoldifest zu feiern. Dabei wurde mit dem (W)Einzug samt Weinanstich eine neue Tradition begründet.
Fünf Tage lang wurde heuer der hl. Leopold gefeiert. Von 15. bis 19. November waren Rathausplatz und Stiftsplatz mit Marktständen, Buden, Ringelspielen und zahlreichen weiteren Attraktionen belebt. Das neue Fahrgeschäft „Round Up“ sorgte für Warteschlangen an der Kassa und Begeisterung unter den Jugendlichen. Der traditionelle Kindernachmittag mit speziellen Angeboten für die Kleinsten war auch dieses Jahr bei vielen Familien beliebt. Rund 80 Marktfahrer boten ihre Waren feil und sorgten schon für die eine oder andere Geschenkidee zu Weihnachten. Auch kulinarisch ließ Leopoldi keinerlei Wünsche offen und wartete mit abwechslungsreichem Angebot auf.
Eröffnet wurden die festlichen Tage mit dem traditionellen „Leopoldi Pontifikalamt“ in der Stiftskirche, das vom neu gewählten Propst Anton Höslinger zelebriert wurde. Die Teilnahme namhafter Persönlichkeiten, darunter Propst Johann Holzinger Can.Reg., Erzabt Korbinian Birnbacher OSB, LH Johanna Mikl-Leitner, LH em. Josef Pröll, Bezirkshauptmann Andreas Riemer sowie Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager, unterstrich die hohe Bedeutung des Landespatrons in der heutigen Zeit. Auch das Fasslrutschn im Binderstadl war wieder gut besucht: 9.000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene rutschten ins „Glück“ und spendeten mit jedem Rutsch für einen guten Zweck. Die kompletten Einnahmen des Fasslrutschens kommen dem Sozialprojekt „Ein Zuhause für Straßenkinder“ zugute.
Die offizielle Festhalleneröffnung erfolgte am ersten Nachmittag mit einem (W)Einzug über den Rathausplatz und anschließendem Weinanstich. Stadtkapelle, Weinritter und die kürzlich erst gegründete Klosterneuburger Landjugend sorgten für einen gelungenen Startschuss – und die Begründung einer neuen Tradition.
In der Babenbergerhalle lud die „Festhalle Leopoldi“ mit überarbeitetem Konzept mit Weinpräsentation, Livemusik sowie erstmals „Ocki’s Leopoldi Pop-up“ zum Aufwärmen und Laben ein. Der Besucherandrang war mehr als zufriedenstellend. Insbesondere Freitag- und Samstagabend hieß es „ausverkauft“. Das abwechslungsreiche und regionale Musikprogramm fand bei den Besuchern regen Anklang. Die Novität „Ockis Pop-up Wirtshaus“ auf der Galerie wurde sehr gut angenommen.
Die Stimmung während der gesamten Festtage war sehr harmonisch und ausgeglichen. Auch an den stark besuchten Abenden wurde friedlich und ohne Zwischenfälle gefeiert. Der Geschirrmarkt am Dienstag, 21. November bildete den traditionellen Abschluss der Feierlichkeiten und lockte noch einmal Besucher zum Flanieren auf den Rathausplatz.
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