Das Eintauchen in virtuelle Welten ist für viele Menschen mittlerweile ein fester Bestandteil ihrer Realität geworden. In diesem Kontext präsentiert derzeit Monocolor alias Marian Essl aus Klosterneuburg sein Werk „Screen – Space“.
Der junge Künstler bewegt sich mit seinen Arbeiten an der Schnittstelle von Bild, Ton, Licht und Raum. Seine audiovisuellen Installationen und Performances wurden bereits an zahlreichen renommierten internationalen Institutionen und bei Festivals in Kanada, Japan, Korea und Europa präsentiert. Die Schau in Krems ist die erste Museumsausstellung von Essl und bis 10. November zu sehen.
Mit „Screen – Space“ wird der Übergang von Bild und Ton in den Raum abgebildet. Die Besucher werden in dieser audiovisuellen Arbeit vollständig von einer sich stetig verändernden Wolke aus Bild und Ton umgeben. Die Bild- und Klanglandschaften, die Essl kreiert, basieren auf komplexen Algorithmen. Der Künstler entwickelt generative Prozesse, die sowohl klangliche als auch visuelle Resultate erzeugen. Dabei ist es ihm besonders wichtig, dass diese Welten als real und physisch erfahrbar wahrgenommen werden.
Marian Essl wurde 1993 geboren. Von 2013 bis 2016 absolvierte er das Studium der Medientechnik mit Vertiefung auf experimentelle Medien an der Fachhochschule St. Pölten. Seit 2017 studiert Essl Digitale Kunst an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Essl ist seit 2016 unter dem Pseudonym Monocolor als audiovisueller Künstler tätig und erhielt 2020 den New Face Award vom Japan New Media Arts Festival für seine Fulldome Performance „Latent Space“.
Der Klosterneuburger Künstler Marian Essl alias Monocolor ist mit seiner ersten Museumsausstellung „Screen – Space“ derzeit in der Landesgalerie Niederösterreich in Krems vertreten. www.lgnoe.at