Kindergarten Markgasse Zubau

Drohnenaufnahme vom Kindergarten in der Markgasse

Der Kindergarten in der Markgasse 12 wird neben den vier bestehenden Gruppen zwei zusätzliche Gruppen erhalten – dazu wurde der alte Zubau abgerissen und es wird ein größerer Zubau mit einer Bruttogeschossfläche von 635 Quadratmetern komplett neu errichtet. Die Pläne für diesen Kindergarten im Herzen der Stadt umfassen auch eine Neugestaltung der Freiflächen sowie die Sanierung des Bestandsgebäudes. 


Aktuelles von der Baustelle

September 2024 - Ein Dach für den Zubau

Gleichenfeier Zubau Kindergarten Markgasse

August 2024 - Baufortschritt

Juni und Juli 2024 - Wände werden aufgestellt

Mai 2024 - Fotogalerie: Betonpumpe

April 2024 - Sanierungsmaßnahmen umfangreicher als geplant

März 2024 - Fotogalerie: Begehung Markgasse

Februar 2024 - Spatenstich

Februar 2024 - Fotogalerie: Baustellenfotos


Sanierungsmaßnahmen

Voraussichtlich rund € 3,5 Millionen werden in den neuen Zubau samt Freiraumgestaltung und Sanierung des Bestandsgebäudes von der Stadtgemeinde investiert. Im neuen Gebäudeteil finden zwei Gruppen samt Nebenräumen, ein Bewegungsraum, ein Aufenthaltsraum, ein Büro, Küche und Lagerräume Platz. Die Dachflächen des neuen Zubaus werden extensiv begrünt und mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet. Die Erweiterung der Markgasse ist Teil der Maßnahmen, die im Rahmen der Kinderbetreuungsoffensive umgesetzt werden. 

Die Sanierung des bestehenden Gebäudes umfasst die Erneuerung der Elektroinstallationen, den Tausch des Heizungssystems, die Erneuerung der Beleuchtung sowie Adaptierungen bei Brandmeldeanlage und Sanitäreinrichtungen.


Ausweichquartier

Als Ausweichquartier dient der mobile Kindergarten Stegleiten in Kierling. Hierfür wurde für die Kinder ein Shuttleservice zwischen Markgasse und Stegleiten eingerichtet. 

Stegleiten: Mehr Platz für unsere Jüngsten


Die Unterlagen zum Zu- und Umbau des Kindergartens in der Markgasse:

KIGA MARKGASSE_Präsentation (pdf 2.17 MB)

Ansicht Süd_1zu150.pdf herunterladen (0.04 MB)


Daten und Fakten

  • rd. € 1 Mio. Sanierungskosten beim bestehenden Gebäude
  • rd. € 2,5 Mio. Baukosten für den Zubau
  • 1.200m² Fläche gesamt inklusive des neuen Zubaus
  • 1.000m² Freifläche bietet mehr Platz für Bewegung


Chronologie

Im Februar 2024 haben die ersten Arbeiten für die Sanierung des Bestandsgebäudes sowie Vorbereitungsarbeiten für die Errichtung des neuen Zubaus begonnen.

Im Jänner 2024 beschloss der Gemeinderat die Beauftragung der Baumeister-, Elektro- und Haustechnikarbeiten.

Im Oktober 2023 wurde der alte Zubau des Bestandsgebäudes abgerissen.

Seit Beginn des Kindergartenjahres 2023/2024 bringt ein Shuttleservice die Kinder von der Markgasse in den mobilen Kindergarten Stegleiten.

Über den Sommer 2023 wurden Baugrunderkundungen, Vermessungsarbeiten und Untersuchungen der Deckentragfähigkeit am Bestandsgebäude durchgeführt.

Im März 2023 fasste der Gemeinderat den Grundsatzbeschluss für den neuen Zubau, der nun dauerhaft zwei zusätzlichen Gruppen Platz bieten wird, sowie für die Freiraumgestaltung.

Im Herbst 2022 lag ein erster Entwurf von Architekt DI Günther R. Meier für Zubau und Freiraumgestaltung vor.

Im November 2022 erfolgte der Beschluss des Landes Niederösterreich zur landesweiten Kinderbetreuungsoffensive.

Im Sommer 2022 erfolgte der Abbruch eines bestehenden Nebengebäudes, in dem sich bis dato Lagerräumlichkeiten befanden.


Kindergarten MarkgasseEin Haus mit Geschichte

Die Geschichte des Kindergartens in der Markgasse geht bereits über 135 Jahre zurück. Im Jahre 1888 wies eine Eintragung im Grundbuch das Anliegen in der Markgasse 12 als Eigentum der Kongregation der Töchter des göttlichen Heilands aus, zwei Jahre später wurde das einstöckige Haus erbaut. Im Erdgeschoß wurde ein Kindergarten und im 1. Stock eine Industrieschule eingerichtet. 1894 wurde der Kindergarten in einen Landeskindergarten umgewandelt. Der 1. Weltkrieg brachte auch für den Kindergarten Not und Elend mit sich und stellte die Schwestern vor eine schwere Prüfung. Im Jahr 1938 wurde der Kindergarten im Status eines Landeskindergarten aufgelöst und seine Führung der nationalsozialostischen Volkswohlfahrt übergeben, 1941 wurde das Haus zur Gänze von der Stadt Wien eingefordert. Die Schwestern, die bis dato den Kindergarten betreut hatten, waren gezwungen, ins Stift zu ziehen. 1945 quartierten sich die Russen in dem Gebäude ein. Der Courage und dem Verhandlungsgeschick einer Schwester, die der russischen Sprache mächtig war, ist es zu verdanken, dass das Gebäude von den Besetzern freigegeben wurde. 1952 konnte der Kindergartenbetrieb nach zahlreichen Instandsetzungsarbeiten wieder aufgenommen werden und erhielt seine Stellung als Landeskindergarten zurück.


28.08.2024

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