Aufräumarbeiten gehen voran

Aufräumarbeiten nach dem Hochwasser schreiten dank Freiwilligenhilfe zügig voran 

Das Hochwasser hat in ganz Klosterneuburg massive Schäden hinterlassen. Die Aufräumarbeiten sind voll im Gang. Dank zahlreicher Freiwilliger, dem Team Österreich und den Vereinen „Freie syrische Gemeinde Österreichs“ sowie „Klosterneuburg hilft“, konnten in den vergangenen Tagen in hunderten Arbeitsstunden viele Betroffene tatkräftig unterstützt werden. 

Seit Freitag, 20. September 2024, sind in Klosterneuburg mehrere Hilfsorganisationen und Freiwillige im Einsatz, um mit anzupacken, Schlamm zu schaufeln, Wege, Grundstücke und Liegenschaften zu säubern, Sperrmüll zu entfernen uvm.  Das Team Österreich vom Roten Kreuz war mit insgesamt rd. 200 Personen am Wochenende täglich bis zu 12 Stunden vor Ort und konnte 130 betroffene Grundstücke freiräumen. 

Weiters standen in den letzten Tagen zwischen 50 und 200 Mitglieder des Vereins „Freie syrische Gemeinde Österreichs“ in Klosterneuburg im Einsatz, um vor allem in den Badesiedlungen Strombad Kritzendorf, Schwarze Au, Schrebergartenweg, Rollenfährensiedlung und Pionierinsel bei den Arbeiten zu helfen. Der Verein „Klosterneuburg hilft“ war ebenfalls mit zahlreichen Freiwilligen vor allem für die Organisation und Koordinierung der Arbeiten eine wertvolle Stütze.  

Bürgermeister Christoph Kaufmann zeigt sich von der Dimension der Freiwilligenhilfe überwältigt: „Die vergangenen Tage waren für unsere Stadt eine schwere Prüfung. Das Hochwasser hat uns vor große Herausforderungen gestellt. Doch inmitten dieser Krise haben wir auch das Beste in unserer Gemeinschaft erlebt: Solidarität, Hilfsbereitschaft und Mut. Mein besonderer Dank gilt den hunderten freiwilligen Helfern, die gezeigt haben, was es bedeutet, füreinander da zu sein, Verantwortung zu übernehmen und gemeinsam anzupacken.“ Auch die gute Zusammenarbeit der letzten Tage zwischen den Siedlungsvereinen bzw. -obleuten, den Freiwilligenhilfen und der Stadtgemeinde streicht Kaufmann hervor.

Das Österreichische Bundesheer hat ebenfalls vergangenen Freitag mit dem Assistenzeinsatz im Strombad Kritzendorf begonnen. Hierbei ging es in erster Linie darum, mit schwerem Gerät die Wege freizuräumen.

Für die weiteren Aufräumarbeiten stehen die freiwilligen Hilfsorganisationen auch in den nächsten Tagen in Klosterneuburg zur Verfügung. Die Stadtgemeinde hat für alle Betroffenen eine eigene Hochwasser-Hotline eingerichtet: Tel.: (+43) 2243 444 – 555. Hier werden auch alle Anfragen zur Unterstützung bei den Aufräumarbeiten bearbeitet und der Kontakt zu den Freiwilligenteams hergestellt.