Im Strombad Kritzendorf werden die tragenden Balken bei den Durchgangswänden der sog. Brücke saniert. Das historische Portalgebäude aus den späten 1920er Jahren ist das Markenzeichen des Strombads. Aufgrund von Vermorschungen die durch Hochwässer und Schlammablagerungen in den letzten 100 Jahren entstanden sind, ist diese erste technische Instandsetzungsarbeit erforderlich.
Der Durchgang muss für die Dauer der Arbeiten (bis ca. Ende April) gesperrt bleiben.
Zur Geschichte des Strombads
Nach dem Beschluss 1902 ein Bad zu errichten, begann man 1903 mit den Bauarbeiten und schuf in kürzester Bauzeit die neue Badeoase an der Donau. Das ursprüngliche Bad bestand aus dem in der Donau vertäuten Badeschiff (daher der Name "Strombad"), einem Vorplatz (noch heute Hauptplatz genannt) sowie mehreren Hüttenzeilen. Damals gehörte das Bad zu einem der ersten Freiluftbäder Österreichs. Zahlreiche bekannte Persönlichkeiten nutzten das Bad als Ort der Erholung und für ihr geistiges Schaffen. 1927 wurde der Architekt Alfred Rollig mit der Gestaltung von Rondeau, der "Brücke", den umgebenden Objekten und dem Platz davor (Wetterhäuschen) beauftragt. Tausende Besucher strömten in den 30er Jahren in das Strombad Kritzendorf, welches auch die „Riviera an der Donau“ genannt wurde.
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