Projektgebiet

Planungsgebiet (Rot) und einbezogener Umgebungsbereich (Orange) des kooperativen Planungsprozesses Kasernenareal KlosterneuburgDas Planungsgebiet umfasst in erster Linie das derzeitige Areal der Magdeburg-Kaserne, der Umgebungsbereich  wird jedoch intensiv in den Arbeitsprozess einbezogen (siehe orange Abgrenzung in der Abbildung), da kein isoliertes Quartier, sondern ein Impuls für die gesamte Stadt bis in das Zentrum hinein entstehen soll.

Lage
Das Projektgebiet befindet sich im Anschluss an das Betriebsgebiet Schüttau im südöstlichen Bereich der Katastralgemeinde Klosterneuburg, rund 1 km Luftlinie vom Klosterneuburger Stadtzentrum (Stift und Rathaus) entfernt und rund 1 km nördlich der Wiener Stadtgrenze zwischen Donau und Franz-Josefs-Bahn. Das Gebiet ist östlich durch die Donaustraße, südlich durch die Magdeburggasse, westlich durch die Aufeldgasse sowie südlich, westlich und nördlich durch bestehende Bebauung begrenzt. Zur Donaustraße verwehrt ein bestehender  Hochwasserdamm die Erschließung. Die im Norden anschließende Bebauung ist durch mehrgeschossige Wohngebäude gekennzeichnet. Die Bebauung im Süden und im Westen dient der gewerblichen oder (halb-)öffentlichen Nutzung (Montessorischule).

Erschließung
Die Zufahrt zur Schüttau und damit zum Areal ist einerseits durch die Kreisverkehre im Bereich des Weidlinger Bahnhofes (ober- und unterirdisch) und andererseits über den Bahnübergang bei der Donaustraße möglich. Auf das Areal kann derzeit von der Aufeldgasse oder der Magdeburggasse zugefahren werden.

Das Areal ist durch mehrere Buslinien den nachgelegenen Bahnhof Weidling sehr gut an das ÖV-Netz angeschlossen. Direkt zum Areal führen zwei Buslinien (1 Stadtbus, 1 Regionalbus). Der Bahnhof Weidling ist fußläufig erreichbar. Von dort aus kann die Schnellbahn oder mehrere Regionalbusse verwendet werden.

Eigentümer
Zu Beginn des Kooperativen Planungsprozesses befand sicher der Großteil der Flächen, ca. 9,1 ha, im Eigentum des Bundes. Die übrigen 3,3 ha waren im Eigentum des Augustiner Chorherrenstifts Klosterneuburg. Die Anordnung der Grundstücke gestaltete sich kompliziert. Das Kasernenareal ist L-förmig, wobei die Donaustraße und Magdeburgstraße die Längsseiten bilden. Die Erschließung des Areals war ausschließlich über die Grundstücke des Stifts möglich (Hochwasserdamm zur Donaustraße).

Im Lauf des Planungsprozesses hat sich die Eigentümersituation dahingehend verändert, dass das Augustiner Chorherrenstift Klosterneuburg ca. 6,8 ha und die Stadtgemeinde Klosterneuburg ca. 2,3 ha der Fläche, die ursprünglich im Eigentum des Bunds war, erworben haben.