Projektablauf

Kern des kooperativen Planungsprozesses ist die Durchführung einer Serie von Workshops, in denen die Perspektiven für die weitere Entwicklung des Planungsgebietes erarbeitet und die Nachnutzungen bzw. neue Nutzungen definiert werden sollen. 

Die fachliche Bearbeitung in den Workshops wird durch drei Planer, zwei Stadtplaner und einem Landschaftsplaner erfolgen. Die Auswahl des Planungsteams resultiert aus einem offenen Bewerbungsverfahren.

Als Ergebnis des kooperativen Planungsprozesses werden erwartet:

  • Erarbeitung städtebaulicher Qualitätskriterien für den Standort
  • Entwicklung einer für die spätere Umsetzung erfolgversprechenden Nutzungsstruktur
  • Entwurf der räumlichen Organisation der Nutzungen
  • Entwurf eines Baumassenmodells
  • Vorschläge für die Vernetzung des Umgebungsbereiches mit dem Standort
  • Zusammenfassung der Ergebnisse in einem städtebaulichen Leitbild

Der kooperative Planungsprozess wird von einer Steuerungsgruppe, als übergeordnetes Gremium, geleitet. Die Steuerungsgruppe gibt über wesentliche Schritte des Planungsprozesses Empfehlungen an den Gemeinderat ab, der die notwendigen Beschlüsse fasst. Ihr kommt damit eine zentrale Funktion im Prozess zu, da sie inhaltliche und strategische Entscheidungen vorbereitet. Hauptaufgabe der Steuerungsgruppe wird die laufende Prüfung der Ziele und Anforderungen der Stadtgemeinde Klosterneuburg für den kooperativen Planungsprozess sein. Jede Gemeinderatsfraktion kann ein Mitglied in die Steuerungsgruppe entsenden. Damit hat jede Fraktion des Gemeinderates die Möglichkeit die Entwicklung der Stadt und des Projektgebiets aktiv mitzugestalten.

Daneben wird die inhaltliche, fachliche Begleitung des Planungsprozesses durch ein Kernteam erfolgen. Darin sollen neben der Stadtverwaltung der Ortsplaner der Stadtgemeinde, ein Vertreter der Kammer für Architekten und Ingenieurkonsulenten und ein Verkehrsplaner vertreten sein. Eine der wichtigsten Aufgaben des Kernteams ist die laufende Reflexion an die Steuerungsgruppe zur Absicherung der Einhaltung der Anforderungen und Ziele der Stadtgemeinde Klosterneuburg.

Die Ergebnisse des kooperativen Planungsprozesses fließen unmittelbar in die weiteren Schritte der örtlichen Raumordnung mit der Anpassung der gesetzlichen Planungsinstrumente (örtliches Raumordnungsprogramm, mit örtlichem Entwicklungskonzept und Flächenwidmungsplan sowie Bebauungsplan), vertraglichen Vereinbarungen und Realisierungswettbewerben ein.

Datei herunterladen: PDFProzessablauf - Schematische Darstellung